Ei – Larve – Puppe – Schmetterling
Schmetterlinge legen Eier, aus diesen schlüpfen eines Tages die
nimmersatten Larven/Raupen. Irgendwann hören die Larven zu fressen auf
und spinnen sich mit einem Seidenfaden in einen Kokon ein. Es folgt eine
scheinbare Ruhephase als Puppe. Im Innern der Puppe aber geschieht eine
Umbildung des Körpers und nach einiger Zeit verwandelt sich die Raupe
in einen fertigen Schmetterling. Dieses Puppenstadium der Schmetterlinge
kann eine Woche oder auch den ganzen Winter lang dauern.
...und schließlich entpuppt sich ein Schmetterling.
Die Farbenpracht und Leichtigkeit, die von diesen wunderbaren
Wesen ausgeht, beeindruckt uns meist schon in der Kindheit – wir laufen
den „bunten flatternden Dingern“ lachend nach und vergessen ein Stück
weit die Welt um uns herum. Der Schmetterling steht für mich
sinnbildlich für das Erleben und Durchwandern mehrerer Welten und
Stadien. Damit erklärt sich ganz einfach und wunderbar der schamanische
Weg aus Sicht der Klienten sowie der Schamanen.
Ein Schamane wird als „Mittler zwischen den Welten“ bezeichnet. Er vermittelt zwischen unserer materiellen Welt und der unsichtbaren Spiritwelt. Auch der Schamane wandelt also zwischen den Welten und teilweise verwandelt / transfiguriert er dabei den Körper.
Als Klient befinden wir uns oft auf einer scheinbar nicht
enden wollenden (spirituellen) Suche, ähnlich einer nimmersatten Raupe.
Irgendwann erreichen wir eine Ruhezeit, in welcher sich das Gelesene und
Gelernte setzen kann. Wir können wieder beginnen uns auf uns selbst zu
besinnen und die Kraft in uns statt im Außen zu finden. Wenn wir diese
Kraft erkennen und uns trauen sie in unseren ureigenen Facetten zu
leben, dann bricht unser Kokon auf und wir werden zu dem, was wir sein
können.
Im Sinne dieses naturgegebenen Bildes gestalte ich meine Arbeit.
Schmetterlingsenergie – Entpuppe dich! ...und flieg!
*** Herzlichen Dank an Andy Sanders, der das passende Logo dazu entwickelt hat!***
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen